Neue Behandlungsmöglich-keiten der Depression in Studie nachgewiesen
Die von Professor Martin Keck, Co-Leitung Ärztliche Direktion an der Rehaklinik Seewis, im Jahr 2015 entwickelte und bis 2019 geleitete Studie weist erstmals nach, dass in der psychotherapeutischen Behandlung der Depression das Therapieverfahren «Schematherapie» dem Goldstandard «Kognitive Verhaltenstherapie» ebenbürtig ist und eröffnet so neue Behandlungsmöglichkeiten.
Prof. Dr. Martin Keck, der Initiant der Studie, führt aus: «Fünf bis 10 Prozent der Bevölkerung leiden an Depressionen und bei rund der Hälfte der Patientinnen und Patienten kommt es unter der kognitiven Verhaltenstherapie innerhalb von zwei Jahren zu einem Rückfall. Ich freue mich, dass wir mit dem neuen, integrativen psychotherapeutischen Verfahren der Schematherapie Behandlungsalternativen für die Betroffenen gewinnen. Insbesondere, da die Schematherapie Risikofaktoren, die für ein negatives therapeutisches Ergebnis verantwortlich sind, in den Fokus der Behandlung rückt.»
Weitere Informationen zur Studie können hier nachgelesen werden: Effectiveness of Schema Therapy versus Cognitive Behavioral Therapy versus Supportive Therapy for Depression in Inpatient and Day Clinic Settings: A Randomized Clinical Trial - PubMed (nih.gov)